Planet HEalth Protection Programm 12

Maßnahmen im Bereich Konsum

Wussten Sie schon? Man kann so etwas wie einen
„Shopping-Kater“ haben.

Eine aktuelle Studie zeigt, dass uns Shopping nicht glücklich macht. Der Flow, den uns ein Shoppingerlebnis bietet, ist nur von kurzer Dauer – und danach stellt sich sogar etwas wie ein „Kater“ ein (Wahnbaeck und Roloff 2018).

Bei mehr als der Hälfte der Befragten hält der Stimmungs-Kick nach einer Shopping-Orgie nur maximal einen Tag an. Ist es das wert? Hier geben wir uns also einem Irrglauben hin, dass Shopping gute Laune fördert. Im Gegenteil: Nachdem die erste Begeisterung abgeflaut ist, geht es uns sogar noch schlechter.

Konsum_kater
    • Schränken Sie Ihren Konsum ein!
      (a) Kaufen Sie nur Dinge, die Sie wirklich brauchen.
      (b) Überlegen Sie, ob Sie Dinge reparieren können anstatt sie kurzerhand neu zu kaufen.
      (c) Tragen Sie Kleidung länger.
      (d) Spenden Sie nicht mehr benötigte Kleidung anstatt sie wegzuwerfen.
    • Konsumieren Sie nachhaltig!
      (a) Unterstützen Sie BIO und Fair-Trade.
      (b) Kaufen Sie möglichst nachhaltige Produkte.
      (c) Kaufen Sie Lebensmittel der Region.
    • Verpackungsfreie Supermärkte gibt es fast flächendeckend in Deutschland
    • Palmöl ist in fast allen Produkten unseres täglichen Lebens enthalten. Zur Herstellung von Palmöl werden riesige Flächen an Regenwald gerodet. Wollen Sie wissen in welchem Ihrer täglichen Produkte Palmöl enthalten ist. Dies finden Sie ganz einfach über www.codecheck.info/so-gehts/mobil heraus. Diese Anwendung gibt es übrigens auch als App!
VerpackungsfreiMarkt

(a) Verzichten Sie auf Plastiktüten. Verwenden Sie stattdessen Obstnetze und eigene Taschen.
(b) Kaufen Sie wenn möglich keine Verpackungen. Wussten Sie schon?
Es gibt inzwischen verpackungsfreie Supermärkte. Und wie die Karte links zeigt auch in Ihrer Nähe.
Eine vollständige Liste finden Sie hier: https://utopia.de/ ratgeber/verpackungsfreier-supermarkt/
(c) Verzichten Sie auf „To-Go-Becher“. Nehmen Sie stattdessen Ihren eigenen Becher mit.
Nähere Infos über die Verschmutzung unserer Umwelt durch Pappbecher finden sie hier:
https://www.duh.de/becherheld-faq/
(d) Verwenden Sie Glasflaschen für unterwegs statt Plastikflaschen. Damit vermeiden Sie auch,
dass Sie indirekt krebserregende Weichmacher in Flaschen konsumieren.
(e) Sagen Sie NEIN zu Palmöl. Es steckt in unserem Essen, in Kosmetika, in Putzmitteln und in Autotanks.
Auf einer Fläche so groß wie Neuseeland mussten die Regenwälder, Mensch und Tier bereits den „grünen Wüsten“ weichen.

Literatur/Links:
Hille, S./Kühne, D./Steinmetz, K. (2018). 123 Praxisnahe Umwelttipps, Sonne und Strand,
https://www.sonneundstrand.de/umweltbewusstsein/E-Book-Umwelttipps.pdf [Recherchedatum 17.02.2019].
Wahnbaeck, C./Roloff, L. Y. (2018). After the Binge the Hangover. Greenpeace e. V. Germany, Hamburg.

– zurück zum Maßnahmenüberblick
– zurück den Maßnahmen im Bereich Ernährung
– zurück den Maßnahmen im Bereich Lebensweise
– zurück den Maßnahmen im Bereich Mobilität